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SCHLOSS GLEINA - KUNSTSOMMER 22

HORIZONTE - OFFENES FELD

 

 

Das Projekt fand vom 24. Juli bis 22. Oktober 2022  und wurde kuratiert von Evelyne Walker

 

IMPRESSIONEN 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DAS WAR DAS PROGRAMM

16. bis 22. Juli 2022 Aufbau Farb-Pavillon des Künstlers Daniel Theiler 

 

Ab Sonntag, 24. Juli 2022 Eintreffen der Kunstschaffenden

 

Sonntag, 24. Juli 2022, 17 Uhr, Eröffnung Farb-Pavillon (ab 14 Uhr Führungen durchs Schloss mit Wine-Tastings)

(kostenlos)

 

Montag, 25. Juli 2022 Beginn Projektwoche «Horizonte - Offenes Feld»

 

Montag, 25. Juli 2022, 19 Uhr «KONKRET: Malerei und Poesie», eine kulinarische Installation in mehreren Räumen von Felix Schenker zu den Gedichten von Eugen Gomringer, Begründer der Konkreten Poesie (35 Euro | ausverkauft)

 

Dienstag; 26. Juli 2022, 19 Uhr, Pavillon «Rencontre #1», Beteiligte Kunstschaffende und ihre Werke, Moderation: Evelyne Walker (kostenlos)

Mittwoch, 27. Juli 2022, 20.30 Uhr, «Filmemacher Felice Zenoni und seine Künstler», Talk und anschliessende Filmvorführung «Danioth der Teufelsmaler» (kostenlos)

Donnerstag; 28. Juli 2022, 19 Uhr, Pavillon «Rencontre #2», Beteiligte Kunstschaffende und ihre Werke, Moderation: Evelyne Walker (kostenlos),

Freitag, 29. Juli 2022, 19 Uhr: Konzert-Performance  ZARAH! von Georg Kling (Kollekte)

 

Samstag, 30. Juli 2022, 19 Uhr Kunst-Sommerfest «HORIZONTE – OFFENES FELD» (Barbetrieb)

 

Samstag, 30. Juli 2022, 20 Uhr Performance Claudia Bucher (kostenlos)

 

Sonntag, 31. Juli 2022, 10 Uhr, Brunch mit Podium: «Malereiprozesse im Kontext der digitalen Bilderflut» Moderation: Al Meier 

 

Veranstaltungsort: Schloss Gleina, Hauptstrasse 30, 06632 Gleina, Schlosspark, Pavillon, Schloss

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Grundidee

Im Juli 2022 findet ein künstlerischer und soziokultureller Austausch zwischen Schweizer und deutschen Künstler*innen statt (Schwerpunkt Maler*innen aus der Innerschweiz und Sachsen-Anhalt). Austragungsort ist Schloss Gleina in Sachsen-Anhalt, rund vierzig Autominuten von Halle entfernt. Den Kunstschaffenden stehen Wohnräume und Ateliers sowie der Schlosspark zur Verfügung. Es steht ihnen frei, sich primär am intellektuellen Austausch zu beteiligen und ein bestehendes Werk mitzubringen, ein sich im Arbeitsprozess befindendes Werk in Gleina zu vollenden oder eine neue Arbeit vor Ort zu realisieren. Der deutsche Künstler Daniel Theiler konzipiert für den Anlass einen «Farbpavillon», der das Thema Farben visualisiert. Die Schweizer Performance-Künstlerin Claudia Bucher wird im Rahmen der Vernissage, mit einer eigens für «Schloss Gleina – Kunstsommer 2022» geschaffenen Performance auftreten. Ein Rahmenprogramm führt verschiedene Kulturschaffende und Kulturformen zusammen und fördert insbesondere den Austausch der Teilnehmer*innen untereinander.  Das Projekt basiert auf einem Konzept des Künstlers Al Meier, das er für den Verein Artpark umgesetzt hat. «Schloss Gleina – Kunstsommer 2022»  wird in Form eines eKatalogs (Bild, Text, Videos) dokumentiert. Der Dokumentation kommt eine besondere Wichtigkeit zu, geht es schliesslich auch darum, das Bundesland Sachsen-Anhalt, den Burgenlandkreis und das Schloss in der Kunstszene bekannt zu machen, zumal das Schloss Kunstschaffenden in den Sommermonaten kostenlos als Arbeitsort («Artist in Residence») zur Verfügung steht.

 

Motivation

2012 kaufte der Soziologe und Kulturschaffende Felix Schenker Schloss Gleina mit seinen 55 Zimmer um es für kulturelle Zwecke, im Sinne von einer «Soziale Skulptur» gemäss Joseph Beuys zu nutzen. Er wusste, dass es sich dabei um ein ziemlich verrücktes Unterfangen handelt, hielt sich aber an die Einschätzung von Albert Einstein «WENN EINE IDEE NICHT ZUERST ABSURD ERSCHEINT, TAUGT SIE NICHTS». Bereits 2004, als er die Kulturplattform arttv.ch gründete, wurde ihm von potentiellen Geldgebern gesagt, die Idee sei absurd. Heute existiert arttv.ch immer noch und darf sich als die führende multimediale Kulturplattform der deutschsprachigen Schweiz bezeichnen. In den letzten 5 Jahren sind im Schloss zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, mehrheitlich mit Kulturschaffenden der Region aber auch internationale Projekte durchgeführt worden. Es ist die erklärte Absicht, das Schloss der Kulturszene zur Verfügung zu stellen. Insbesondere als Ort, an dem gemeinsame Projekte entwickelt werden können. Der ehemalige Osten Deutschlands ist für viele «Nicht-Ostdeutsche» noch ein weitgehend unbekanntes Gebiet, bietet aber mit seinen vielen leerstehenden Industriehallen ein grosses Potential für künstlerische Projekte. 

Der Begegnungsort

Der Anlass findet in Gleina, im Schloss, dessen Ateliers und im Schlosspark statt. Die eingeladenen Kunstschaffende haben die Möglichkeit. während der Projektwoche im Schloss zu wohnen. 

Ihre mitgebrachten oder vor Ort geschaffenen Kunstwerke werden anschliessend vom 13. August bis Sonntag, 11. September 2022 in einer Ausstellung in den historischen Innenräumen des Schlosses der Öffentlichkeit präsentiert. Der von Daniel Theiler konzipierte, imposanten Farb-Pavillon im Schlosspark, dient als Begegnungsort zwischen Bevölkerung und Kunstschaffenden.

Neues Konzept

Ursprünglich war für 2020 ein Malereisymposium geplant, das aber coronabedingt nicht stattfinden konnte. Auch die Verschiebung 2021 fiel wegen der Pandemie ins Wasser. Die Veranstalter haben sich daher entschlossen, das ursprüngliche Konzept zu überarbeiten. Das Profil der beteiligten Künstler*innen wurde nochmals geschärft und durch neue Positionen ergänzt. Neu steht die Auseinandersetzung mit dem eigenen Werk und dem der anderen Teilnehmer*innen im Zentrum. Die Beteiligten haben während der Projektwoche die Möglichkeit, sich primär intellektuell und theoretisch mit dem Thema Malerei auseinanderzusetzen. Dies erfolgt auch im Rahmen von zwei «Rencontres», an denen die Kunstschaffenden vorgestellt werden und diese sich untereinander austauschen. Ein lebendiger Diskurs zum Thema Kunst und Malerei darf erwartet werden. Das Thema «Horizonte – Offenes Feld» lässt dafür einen grossen und lustvollen Interpretationsraum.

 

Auch wenn das überarbeitete Konzept nicht mehr ausschliessliche auf das Malen im denkmalgeschützten Park beschränkt ist, bleibt dieser Teil eine reizvolle Möglichkeit. Ein Prozess, der normalerweise in einem intimen Rahmen, einem Atelier stattfindet, wird bewusst in die Natur verlegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

 

Ausblick

Der Anlass dient auch dazu, Schloss Gleina und die damit verbundenen Möglichkeiten in der Kulturszene bekannt zu machen und im Rahmen des Angebotes «Artist in Residence» das Schloss Kulturschaffenden zur Verfügung zu stellen.

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